Marc Marshall im Toccarion

Der richtige Groove bei Hänschen Klein

Das Interesse an Popmusik und an Klassik wurde dem Bariton Marc Marshall gewissermaßen in die Wiege gelegt.

Er ist der Sohn des studierten Opernsängers Tony Marshall, der Anfang der Siebziger mit Schlagern wie „Schöne Maid“ und „Komm gib mir deine Hand“ große Erfolge feiern konnte. Im Toccarion gab Marc Marshall nun gemeinsam mit dem Schlagzeuger Guido Jöris und dem Pianisten René Krömer einen Jazz-Workshop, der die jungen Teilnehmer restlos begeisterte. Alle lauschten dem berühmten Sänger gleich vom ersten Ton an, sie waren fasziniert, was Marc Marshall da mit seiner Stimme macht. „Ein Sänger muss seine Stimme das ganze Leben über pflegen“, teilte er den Kindern mit und sang daraufhin noch eine jazzige Tonabfolge. „Was ist ein klassisches Lied?“ fragte er in die Runde und erklärte, dass er sich eher dem Jazz verschrieben hat. Um den Rhythmus des Blues und des Swings etwas näher kennenzulernen, versammelten sich alle Kinder um das „Rhythmus-Radar“ und versuchten, gemeinsam mit den beiden Musikern einen tollen Beat zu gestalten. Improvisieren durfte natürlich auch nicht fehlen: mit Cajóns und kleinen Percussions-Instrumenten bildeten die Teilnehmer einen Halbkreis, sodass jeder einmal in der Mitte des Raumes ein Solo spielen konnte. Das Kinderlied „Hänschen klein“ wurde schnell zur Jazznummer und wurde richtig gefeiert. Am Ende freuten sich alle über den besonderen Besuch und verabschiedeten sich recht schwer von den lässigen Musikern….