Die Stimmbänder funktionieren, vereinfacht ausgedrückt, wie ein gespanntes Gummiband. Denn so wie ein Gummiband können auch die Stimmbänder schwingen. Aber so ein Gummiband alleine macht noch keinen Ton – es müssen noch zwei Dinge hinzukommen.
Ganz wichtig für die Stimme ist die Lunge. Sie kann nämlich ganz schön Wind machen! Das können auch die Besucher im Toccarion. Luftpumpen und Blasebalge bilden hier den Motor für die Stimmbänder. Der Luftzug, der im Körper durch den Atem der Lunge, hier durch das Pumpen der Luft entsteht, lässt die Bänder vibrieren. So entsteht eine Schwingung – im Körper der Stimmbänder, hier der Gummibänder.
Aber wohin mit der Schwingung?
Im Körper folgt der Mund, und wer alle Vokale kennt, der weiß, wie unterschiedlich der Mund einen Laut formen kann: „A, E, I, O, U – der Mund geht immer spitzer zu!“, so heißt ein Merkspruch. An der Stimmenmaschine gibt es verschiedene Trichter dafür. Ganz große, die so etwas wie ein „A“ machen können, ganz lange und dünne, die so etwas wie ein „U“ machen können. Und alles das natürlich zum Anfassen.