Wie es sich für eine so geheimnisvoll klingende Musik-Station gehört, steht der „Hallkristall“ ganz hinten durch im Toccarion. Wer sich ihm nähert sieht zunächst: sich selbst. Denn wie der Name schon sagt, ist der Hallkristall etwas glänzendes, sogar etwas, worin man sich spiegelt. Aber wie kommt der Hall in den Kristall? Dafür gibt es Mikrofone und natürlich Kopfhörer – der Hall will ja auch wieder hinaus.
Wie funktioniert das ganze also? Der Hallkristall besteht aus mehreren Hohlspiegeln mit Mikrofonen und Kopfhörern. Wer ins erste Mikrofon von rechts spricht, hört seine Stimme ganz tief, als sei sie in den Keller gegangen. Und weil Bässe oft lang und dünn sind, macht der Hohlspiegel ein entsprechendes Bild. Geht man eine Station weiter, hört man plötzlich sich selbst viele Male. An der Echostation ist die Spiegeloberfläche gebrochen und zeigt viele Spiegelbilder. Noch eine Station weiter dann wird die Stimme höher und man wird zum Tenor, während der Spiegel einen
schrumpfen lässt. Der letzte Effekt in der Reihe ist die Verzerrung, wenn nichts mehr so klingt, wie es soll. Und so verzerrt wie die Stimme klingt, sieht dann auch das Spiegelbild aus.