Zuerst malte Remo Saraceni aus Spaß ein Gästebett so an wie eine Klaviatur. Dann kam dem NASA-Ingenieur eine Idee: was, wenn man auf einer Tastatur nicht nur mit den Fingern, sondern mit dem ganzen Körper tanzen könnte? Das war die Geburtsstunde des „Walking Pianos“, das der amerikanische Tüftler mit den italienischen Vorfahren schon für den Hollywood-Film „Big“ mit Tom Hanks und die John-Lennon-Witwe Yoko Ono baute. Überhaupt widmete er seine Lebenszeit nicht mehr der Raumfahrt, sondern dem elektronischen Musikspiel und erfand noch viele weitere Spiele. Für das Toccarion schuf Remo Saraceni eine „Special Edition“ seiner begehbaren Tastatur, die besonders groß und schön geworden ist. Wer das Klavier für sich entdeckt, hat großen Spaß, und wer glaubt, Klavier spielen zu können, steht vor einer nicht zu unterschätzenden Transferleistung, das filigrane Fingerspiel auf den ganzen Körper zu übertragen. „Sprünge“ werden hier eine sportliche Herausforderung, ebenso wie ein achtstimmiger Kanon, der zum achtbeinigen Kanon wird.