Teil 7: Rumpeln und Rappen
Beflügelt von ihrem Erfolg mit dem Marsch-Spiel hüpfen Tocci und Rio fröhlich der Gruppe hinterher, die mittlerweile in einem anderen Raum verschwunden ist. Die Kinder haben einen Kreis um einen Tisch gebildet, während der große Mensch etwas erklärt. Die beiden Mäuse suchen sich eine dunkle Ecke und hören aufmerksam zu. „Das ist unser Rhythmus-Radar, hier könnt ihr zu Baumeister und Baumeisterinnen eures eigenen Stückes werden! Das Ganze funktioniert so: Es gibt verschiedene Soundstationen. Auf jeder Station sind sechs Klänge gespeichert, die ihr auf einen Klangstein aufladen könnt. An einer Station könnt ihr sogar eure eigene Stimme auf den Stein laden! Wenn ihr den Klangstein dann auf den Tisch legt, kann das Radar ihn scannen und den gespeicherten Klang abspielen. Probiert es einmal aus!“, erklärt der große Mensch. Die Kinder laufen zu den verschiedenen Stationen, setzen sich die Kopfhörer auf und hören sich die verschiedenen Klänge an. Dann laden sie ihren Lieblingsklang auf den Stein und kommen zum Tisch zurück. „Jetzt bin ich aber gespannt, wie das klingt, Tocci!“, flüstert Rio aufgeregt. *KLINGEL-ZISCH-MÄÄÄÄH-GLUCKGLUCK-BOOM-BADUM-ZZZZ* schallt es durch den Raum und alle müssen lachen. „Okay, das war noch etwas wild – bringen wir mal Ordnung in das Ganze!“, lacht der große Mensch und schiebt die Steine auf dem Tisch hin und her. *BOOM – ZZZZZ – MÄÄÄH – GLUCK – BOOM – ZZZZZ – MÄÄÄH – GLUCK* macht es plötzlich rhythmisch und die Mäuse und Kinder schauen erstaunt auf den Tisch. „Das klingt ja schon fast, wie ein richtiges Lied!“, staunt Tocci. „Schaut mal her: Wenn wir die Steine in einer Linie oder einem Kreuz auf dem Tisch sortieren, dann können wir einen bestimmten Takt und damit einen Rhythmus kreieren.“, zeigt der große Mensch. Die Kinder staunen und wollen unbedingt noch weitere Klänge aufnehmen. Nachdem sie einen neuen Rhythmus gelegt haben, dürfen sie auch noch dazu in ein Mikrofon rappen. Tocci und Rio sind sprachlos. „Wow, die Kinder haben wirklich ihr eigenes Lied komponiert – und das klingt total super!“, sagt Tocci beeindruckt. „Meinst du, wir bekommen das auch hin, Rio?“. Rio ist Feuer und Flamme: „Aber klar doch!“. Die beiden warten geduldig, bis die Kinder ihr Lied zu Ende komponiert haben und den Raum verlassen. Dann gibt es kein Halten mehr! Die beiden Mäuse stürzen sich auf die Soundstationen und laden Klänge auf, was das Zeug hält. Gemeinsam tüfteln sie am Rhythmus, bis er ihnen gefällt. Dann wagt sich Tocci ans Mikrofon und rappt dazu, bis sie völlig außer Puste ist. „Tocci, du bist ja ein richtiger Rap-Star!“, lacht Rio und tanzt zum Rhythmus. „Den nächsten Mäuse-Musik-Preis holen wir uns damit bestimmt!“, freut sich Tocci und die beiden klatschen sich begeistert ab.
